Der Engineering Newcomer 2023
Drei Kandidaten im spannenden Finale auf der Motek
Auf der diesjährigen Motek präsentierte norelem neben zahlreichen Produktneuheiten wieder ein besonderes Highlight: Die Verleihung des „Engineering Newcomer“. Die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs wurden im Rahmen einer Siegerehrung bekannt gegeben.
Am Mittwoch, den 11. Oktober um 14 Uhr war es endlich soweit: Nachdem zahlreiche Zuschauer beim Countdown mitgefiebert hatten, verkündete die norelem ACADEMY die Sieger des Engineering Newcomer 2023. Die ausgewählten Teams stellten sich und ihr Projekt vor und nahmen ihre Preise entgegen. Im Anschluss blieben viele Besucher noch am Messestand – vom erfahrenen Einkäufer bis zum Nachwuchs-Konstrukteur. Sowohl die Preisverleihung als auch die norelem Produkte stießen auf reges Interesse, auch bei den internationalen Gästen.
Engineering Newcomer – der Wettbewerb
Der Konstruktionswettbewerb fand dieses Jahr bereits zum 10. Mal statt. Er bietet Schülern und Studenten einer Universität, Technikerschule oder Fachhochschule die Möglichkeit, selbstentwickelte Projekt- oder Abschlussarbeiten im Bereich Engineering und Entwicklung von einer hochkarätigen Fachjury bewerten zu lassen und sie der breiten Masse zu präsentieren. Auch in diesem Jahr gab es wieder zahlreiche Projekteinsendungen aus Bereichen wie Automation, Lebensmittel- und Medizintechnik, Thermoelektronik, Verkehr und Transport. Alle Ideen werden dabei von Experten auf ihren Innovations- und Gebrauchswert, ihre Marktchancen, die clevere und kostengünstige Nutzung von Norm- und Kaufteilen sowie ihre ganz praktische Handhabung und Funktion geprüft. Nicht zuletzt spielen auch die technologische Umsetzung und die professionelle Präsentation, etwa in sozialen Medien, eine Rolle.
Die Siegerteams – powered by norelem
Besonders überzeugen konnte in diesem Jahr die Rudolf-Diesel-Fachschule Nürnberg. Ihr Projekt „LaWiKran“, eine mobile Hebelösung für Imkerei und Landwirtschaft, erhielt den 1. Platz im Wettbewerb. Das Team meisterte die Herausforderung, den innovativen Kran innerhalb eines halben Jahres fertigzustellen und dabei dessen kompakte Bauform beizubehalten. Mit dem LaWiKran können unterschiedliche, bis zu 200 kg schwere Lasten, beispielsweise Bienenstöcke und Bausäcke, auf einen Anhänger gehoben werden. Insgesamt
nutzte das Team mehr als 20 verschiedene Produkte von norelem, etwa Gasdruckfedern zum leichten Aufstellen des Krans, Kugelsperrbolzen mit Pilzgriff und Gleitlager am Grundgestell.
Der 2. Platz ging an die Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt (HTBLuVA) Wiener Neustadt für ihre „Entstapeleinheit für E2-Kisten“, die in einem Fleischbetrieb eingesetzt werden kann. Hierbei war es besonders wichtig, die Vorschriften der Lebensmittelindustrie genau einzuhalten und die Leistungsfähigkeit des Systems zu gewährleisten, damit es über 400 Kisten pro Stunde abarbeiten kann. Auch hier griff man auf das große Sortiment von norelem zurück und verwendete mehrere Normteile, unter anderem in der Pneumatik.
Den 3. Platz belegte die HTL Neufelden mit dem „KEBA Spritzguss-Simulator“, einem kleinen, schreibtischtauglichen Modell einer Spritzgussmaschine, das möglichst „echt“ aussehen und dabei noch transportabel sein sollte. Für den Antrieb kamen Standardkomponenten von norelem zum Einsatz, speziell Zahnriemen, Zahnriemenscheiben und Spannsätze.
norelem war allen Siegerteams bereits bekannt als Vollsortiment-Anbieter von Norm- und Bedienelementen. Insbesondere der übersichtliche Online-Katalog, der kostenlose Download von detaillierten CAD-Modellen und die schnelle Verfügbarkeit von Teilen erleichterten die Projektarbeit, so die Teilnehmer.