norelem unterstützt den Bau eines Katapults

Fünf Maschinenbau-Studentinnen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg standen vor der Aufgabe, ein Katapult zu konstruieren und zu bauen, mit dem eine gewöhnliche Glasmurmel zielgenau abgeschossen werden kann. Dabei sollte der Prototyp eine Größe von 50 x 50 x 50 cm nicht überschreiten und über einen Auslösemechanismus verfügen, der dem einer Armbrust ähnelt: Erst wird eine Komponente gespannt und dann „per Knopfdruck“ ausgelöst.

Damit die Glasmurmeln auch ins Ziel treffen, unterstützte norelem das Projekt mit einigen Bauteilen. Zunächst wurde das Katapult mit Stellfüßen auf dem Boden ausgerichtet. Arretierbolzen dienen der sicheren Fixierung des Katapults im gewünschten horizontalen und vertikalen Winkel. Für eine geringe Reibung beim Drehmechanismus sorgen Anlaufscheiben.

Sobald der Motor läuft, treibt die erste der Zahnriemenscheiben mit Zahnriemen die zweite Scheibe an. Dadurch dreht sich die Gewindespindel, die wiederum die an der Spindel befestigte Spannplatte in Richtung Motor bewegt. Dabei zieht die Spannplatte den Murmelschlitten auf dem Führungswagen mit nach hinten, bis der Schlitten über den Auslösemechanismus gefahren ist. Die Druckfeder verhindert dabei das Entweichen des Schlittens nach oben. Mit dem Zurückfahren des Schlittens ist das Katapult gespannt. Mit dem Auslöser wird die Feder gelöst, der Murmelschlitten schießt auf der Führungsschiene nach vorne und prallt bei der Anschlagplatte auf, die mit zwei Passschrauben befestigt ist.

Die Murmel wird abgeschossen, und wenn alle Berechnungen und Einstellungen stimmen, trifft das FOCUS-Team damit auch die Zielvorgabe im Projekt: Mindestens drei von vier Schüssen landen in einem definierten Zielkreis zwischen 4 m und 24 m Entfernung vom Katapult.