Engineering Newcomer 2016
Next Generation Feeding System Blister gewinnt Nachwuchsförderpreis
Bereits zum dritten Mal vergaben norelem und CADENAS mit Unterstützung des Bundesarbeitskreises Fachschule für Technik und Ke Next den Engineering Newcomer Preis an herausragende (Hoch-)Schulprojekte. In diesem Jahr sicherten sich drei Nachwuchstalente der Technikerschule München den begehrten Preis.
Der Engineering Newcomer Wettbewerb wurde 2014 erstmals ins Leben gerufen, um Nachwuchstalenten die Chance zu geben, ihr interessantes, selbst entwickeltes Konstruktionsprojekt einer breiten Masse zu präsentieren. Der Nachwuchswettbewerb lockt die jungen Talente mit gesteigerten Karrierechancen, attraktiven Geldpreisen und Aufmerksamkeit für das eigene Projekt.
Die Preisverleihung zum diesjährigen Engineering Newcomer fand im Oktober auf der Motek Messe in Stuttgart statt.
In diesem Jahr schafften es Tobias Mayer, Matthias Metz und Sebastian Huber von der Technikerschule München auf das Siegertreppchen. Ihre Konstruktion „Next Generation Feeding System Blister“ überzeugte die Jury. Hierbei handelt es sich um ein Handlingsystem für die Dentalmedizin. Das System für die Zuführung der Endo- Instrumente über Magazinkassetten in die Blistermaschinen (Verpackungsmaschine) wurde so konstruiert, um Kleinstserien zu bewerkstelligen, Taktzeiten zu senken und den Ausschussanteil zu verringern. Die Blister müssen mit den Instrumenten für Dental und- Wurzelkanalbehandlungen im Reinraum befüllt werden. „In zwei Jahren Abendschule haben wir an die 600 Stunden Arbeit in unser Projekt gesteckt“, erklärt Tobias Mayer. Ein Einsatz, der mit dem ersten Platz belohnt wurde.
Armin Nocker, der die HTL Jenbach in Österreich besucht, schaffte es mit seinem Projekt „GreenBot“ auf Platz zwei. Leider konnte er bei der Preisverleihung nicht persönlich vor Ort sein. Seine Kunststoff-Schreddermaschine beseitigt Müll von 3D Druckern. Der Müll wird zerkleinert, geschmolzen und in Drahtform gebracht.
Auf Platz 3 landeten die drei Schüler Ulrich Schmid, Philipp Schoch, Timo Schönegg des Gymnasiums Überlingen mit Ihrem Hexacopter. Zur allgemeinen Begeisterung brachten die Schüler ihre Drohne mit zur Preisverleihung. „Die Drohne, die zur Suche von vermissten Personen eingesetzt werden kann, besitzt einen praktischen Klappmechanismus, der es ermöglicht, die Drohne schnell einzusetzen und wieder zu verstauen“, betonte Ulrich Schmid. Nach zwei Jahren Entwicklung befindet sich der Hexacopter aktuell in der Testphase.